Der 23. Spieltag war ein ganz besonderer für den Spieler Cacau: In einem Spiel schoss er ganze vier Tore. Das gelang zuletzt Superstars wie Mario Gomez und Martin Petrov, deren Karriere in Verein wie Nationalelf nach wie vor steil nach oben zeigt.
Cacau ist ja sozusagen schwarz. Weil crapstats aber nichts gegen Schwarze hat, sagen wir von crapstats: Herzlichen Glückwunsch, Claudemir Jeronimo Barreto (kurz: Cacau)!
Der Bernd von crapstats hat es schon vor Jahren gesagt, dass dieser Mann in die deutsche Nationalmannschaft gehört. Cacau schießt nämlich in der Regel etwa 9 Tore pro Saison, verteilt auf 1,5 Spiele. Wenn nun diese 1,5 Spiele exakt auf den Spätsommer fallen, ist Deutschland so gut wie Weltmeister. Vorausgesetzt, Miro Klose schießt uns wieder gegen Dritteweltteams wie Saudi-Australien ins Halbfinale.
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Nun zum 23. Spieltag:
Wieder einmal wurde der Aufruf von crapstats erhört: Im Kommentar zum 22. Spieltag monierten wir, es werden zu viele Tore und zu wenige Karten erzielt. 29 Tore und 21 Gelbe Karten waren es da. Und am 23.?
26 Tore, 33 Karten. Macht an diesen Spieltagen in der Summe 55 Tore und 54 Karten. Und es zeigt sich, dass es gut war, dass crapstats sich wieder ins Geschehen eingeschaltet hat. Besonders die Trainer von Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben ihre Teams wachgerüttelt; neun Karten gab es in deren Auseinandersetzung. Böse Zungen würden behaupten: Von allen Bundestrainern können nur Thomas Schaaf und Jupp Heynckes lesen. Bernd, der schon alle Bundesligatrainer interviewt hat, sagt: Das stimmt.
Die Vornamen:
M hat einen Durchhänger. C nutzt das knallhart aus, nicht nur dank Cacau.
Auch bei den Sternzeichen zeichnet sich eine dauerhafte Wende ab. Der Schütze macht das Rennen. Und er demonstriert, dass es wichtig ist, sich um das Sammeln von Karten zu bemühen. Der Widder z.B. hat eine beachtliche Trefferausbeute. Doch weil er den Gegner lieber streichelt als tritt, liegt er weit abgeschlagen auf Rang 8. Gar nichts offenbar kann der Stier. Die folgende Graphik gilt für die Spieltage 22 und 23:
Nicht einfach zu interpretieren sind die beiden folgenden Diagramme. Was sagen sie uns? Sind es die gleichen Leute, die treten und treffen? Crapstats klärt auf: Nein, es sind nicht die gleichen. Doch weisen die Häufigkeitstabellen im Verlauf einige Ähnlichkeit auf, was uns wieder einmal zeigt, dass es im Grunde das Gleiche ist, ein Tor zu erzielen oder einem Gegner das bein zu brechen. Dennoch bleibt zu beobachten, dass die Verteilung der Karten offenbar flacher ist, jedenfalls um den Höchstwert herum. Zum Toreschießen bedarf es spezieller Eigenschaften wie z.B. einer Körpergröße von im Idealfall 188,5cm. Zu vermuten ist, dass es offenbar ein bisschen einfacher ist, sich eine Gelbe Karte zu holen als ein Tor zu schießen. Crapstats weist allerdings darauf hin, dass diese Einschätzung mit Vorsicht zu genießen und dieser Unterschied allenfalls ein minimaler, gradueller ist.
Bereits vorige Woche hatten wir von crapstats uns über die "Notengebung" der Illustrierten "kicker" geradewegs amüsiert. Totgelacht haben wir uns in der Redaktion, wenngleich wir in der Analyse wie immer kühl und sachlich blieben und die entsprechenden Graphiken gar in neutrale Regenbogenfarben tauchten.
Doch am 23. Spieltag fiel wieder einmal auf, dass der "kicker" nur aus dem Bauch heraus entscheidet, bei seinen Beurteilungen keinerlei festen Maßstab kennt. Crapstats fand heraus: Die Ernennung zum Spieler des Spiels ist pure Willkür. Der Beweis (die graue Fläche markiert die Ernennung zum Spieler des Spiels):
In zehn Prozent aller Fälle wurden Torhüter (pardon...: TORHÜTER) zum Spieler des Spiels ernannt. Was bitte leistet ein Torhüter? Laufarbeit? Wann treffen Torhüter mal ins Tor? Selbst deren Kartenausbeute ist miserabel, wie die Darstellung zeigt. Auch Abwehrspieler werden für ihre Faulheit belohnt, wohingegen die, die den Großteil der Karten abstauben (Mittelfeld) und die Treffer markieren (Sturm) viel zu oft leer ausgehen. Das kann crapstats nicht gutheißen und fordert den so genannten "kicker" hiermit auf: Lobet die Offensivspieler, schmäht die Verteidigung. Kein Team der Welt braucht eine Verteidigung. Real Madrid hat mit Michel Salgado die Champions League gewonnen und mit Christoph Metzelder die Spanische Meisterschaft. Der VfB Stuttgart ist mit Timo Hildebrand Meister geworden und Werder Bremen mit Pascal Borel nicht abgestiegen.
Zu guter Letzt eine traurige Mitteilung: Es wird einen neuen Schiedsrichterskandal geben. Und wer wird Schuld sein? Der "kicker". Wie? In dem er Schiedsrichtern von schlechten Spielen gute Noten gibt. Sehen Sie hier:
Eine lineare Regression der Schiedsrichter - abhängig von der Spielnote - zeigt, dass der "kicker" Schiedsrichtern dann, wenn ein Spiel schlecht war, gut zu bewerten. Das wird in Zukunft bedeuten: Schiedsrichter werden Spiele absichtlich zerpfeifen, um den Spielfluss zu zerstören, das Spiel zu versauen und eine gute kicker-Bewertung zu erhalten. Und da der gesamte DFB-Vorstand sein komplettes Fachwissen aus dem kicker bezieht, wird dieses Schiedsrichterverhalten in Zukunft Karriere bedeuten. Das wiederum erklärt, warum Michael Weiner so schlecht ist. Er macht das mit Absicht. Es ergeht hiermit der Aufruf von wir von crapstats an den "kicker", sich seiner Verantwortung bewusst zu werden und schlechte Schiedsrichter mit schlechten Noten (auch gerne im zweistelligen Bereich) zu bestrafen. Pro Fair!
Außerdem finden wir von crapstats, dass Michael Weiner keine Ligaspiele mehr pfeifen sollte.Er ist viel zu schlecht.
Gruß,
Edward Daniels / Andrew Laeddis
11.03.2010
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