30.03.2010

FC Bayern München

Crapstats verachtet die Drecksbayern und wünscht ihnen eine derbe Pleite im Rückspiel.

Gruß,
Die Redaktion

11.03.2010

23. Spieltag, 19. - 21.02.2010

Der 23. Spieltag war ein ganz besonderer für den Spieler Cacau: In einem Spiel schoss er ganze vier Tore. Das gelang zuletzt Superstars wie Mario Gomez und Martin Petrov, deren Karriere in Verein wie Nationalelf nach wie vor steil nach oben zeigt.




Cacau ist ja sozusagen schwarz. Weil crapstats aber nichts gegen Schwarze hat, sagen wir von crapstats: Herzlichen Glückwunsch, Claudemir Jeronimo Barreto (kurz: Cacau)!

Der Bernd von crapstats hat es schon vor Jahren gesagt, dass dieser Mann in die deutsche Nationalmannschaft gehört. Cacau schießt nämlich in der Regel etwa 9 Tore pro Saison, verteilt auf 1,5 Spiele. Wenn nun diese 1,5 Spiele exakt auf den Spätsommer fallen, ist Deutschland so gut wie Weltmeister. Vorausgesetzt, Miro Klose schießt uns wieder gegen Dritteweltteams wie Saudi-Australien ins Halbfinale.




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Nun zum 23. Spieltag:


Wieder einmal wurde der Aufruf von crapstats erhört: Im Kommentar zum 22. Spieltag monierten wir, es werden zu viele Tore und zu wenige Karten erzielt. 29 Tore und 21 Gelbe Karten waren es da. Und am 23.? 

26 Tore, 33 Karten. Macht an diesen Spieltagen in der Summe 55 Tore und 54 Karten. Und es zeigt sich, dass es gut war, dass crapstats sich wieder ins Geschehen eingeschaltet hat. Besonders die Trainer von Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben ihre Teams wachgerüttelt; neun Karten gab es in deren Auseinandersetzung. Böse Zungen würden behaupten: Von allen Bundestrainern können nur Thomas Schaaf und Jupp Heynckes lesen. Bernd, der schon alle Bundesligatrainer interviewt hat, sagt: Das stimmt.



Die Vornamen:


M hat einen Durchhänger. C nutzt das knallhart aus, nicht nur dank Cacau.

Auch bei den Sternzeichen zeichnet sich eine dauerhafte Wende ab. Der Schütze macht das Rennen. Und er demonstriert, dass es wichtig ist, sich um das Sammeln von Karten zu bemühen. Der Widder z.B. hat eine beachtliche Trefferausbeute. Doch weil er den Gegner lieber streichelt als tritt, liegt er weit abgeschlagen auf Rang 8. Gar nichts offenbar kann der Stier. Die folgende Graphik gilt für die Spieltage 22 und 23:


Nicht einfach zu interpretieren sind die beiden folgenden Diagramme. Was sagen sie uns? Sind es die gleichen Leute, die treten und treffen? Crapstats klärt auf: Nein, es sind nicht die gleichen. Doch weisen die Häufigkeitstabellen im Verlauf einige Ähnlichkeit auf, was uns wieder einmal zeigt, dass es im Grunde das Gleiche ist, ein Tor zu erzielen oder einem Gegner das bein zu brechen. Dennoch bleibt zu beobachten, dass die Verteilung der Karten offenbar flacher ist, jedenfalls um den Höchstwert herum. Zum Toreschießen bedarf es spezieller Eigenschaften wie z.B. einer Körpergröße von im Idealfall 188,5cm. Zu vermuten ist, dass es offenbar ein bisschen einfacher ist, sich eine Gelbe Karte zu holen als ein Tor zu schießen. Crapstats weist allerdings darauf hin, dass diese Einschätzung mit Vorsicht zu genießen und dieser Unterschied allenfalls ein minimaler, gradueller ist.


Bereits vorige Woche hatten wir von crapstats uns über die "Notengebung" der Illustrierten "kicker" geradewegs amüsiert. Totgelacht haben wir uns in der Redaktion, wenngleich wir in der Analyse wie immer kühl und sachlich blieben und die entsprechenden Graphiken gar in neutrale Regenbogenfarben tauchten.
Doch am 23. Spieltag fiel wieder einmal auf, dass der "kicker" nur aus dem Bauch heraus entscheidet, bei seinen Beurteilungen keinerlei festen Maßstab kennt. Crapstats fand heraus: Die Ernennung zum Spieler des Spiels ist pure Willkür. Der Beweis (die graue Fläche markiert die Ernennung zum Spieler des Spiels):


In zehn Prozent aller Fälle wurden Torhüter (pardon...: TORHÜTER) zum Spieler des Spiels ernannt. Was bitte leistet ein Torhüter? Laufarbeit? Wann treffen Torhüter mal ins Tor? Selbst deren Kartenausbeute ist miserabel, wie die Darstellung zeigt. Auch Abwehrspieler werden für ihre Faulheit belohnt, wohingegen die, die den Großteil der Karten abstauben (Mittelfeld) und die Treffer markieren (Sturm) viel zu oft leer ausgehen. Das kann crapstats nicht gutheißen und fordert den so genannten "kicker" hiermit auf: Lobet die Offensivspieler, schmäht die Verteidigung. Kein Team der Welt braucht eine Verteidigung. Real Madrid hat mit Michel Salgado die Champions League gewonnen und mit Christoph Metzelder die Spanische Meisterschaft. Der VfB Stuttgart ist mit Timo Hildebrand Meister geworden und Werder Bremen mit Pascal Borel nicht abgestiegen.

Zu guter Letzt eine traurige Mitteilung: Es wird einen neuen Schiedsrichterskandal geben. Und wer wird Schuld sein? Der "kicker". Wie? In dem er Schiedsrichtern von schlechten Spielen gute Noten gibt. Sehen Sie hier:


Eine lineare Regression der Schiedsrichter - abhängig von der Spielnote - zeigt, dass der "kicker" Schiedsrichtern dann, wenn ein Spiel schlecht war, gut zu bewerten. Das wird in Zukunft bedeuten: Schiedsrichter werden Spiele absichtlich zerpfeifen, um den Spielfluss zu zerstören, das Spiel zu versauen und eine gute kicker-Bewertung zu erhalten. Und da der gesamte DFB-Vorstand sein komplettes Fachwissen aus dem kicker bezieht, wird dieses Schiedsrichterverhalten in Zukunft Karriere bedeuten. Das wiederum erklärt, warum Michael Weiner so schlecht ist. Er macht das mit Absicht.  Es ergeht hiermit der Aufruf von wir  von crapstats an den "kicker", sich seiner Verantwortung bewusst zu werden und schlechte Schiedsrichter mit schlechten Noten (auch gerne im zweistelligen Bereich) zu bestrafen. Pro Fair!

Außerdem finden wir von crapstats, dass Michael Weiner keine Ligaspiele mehr pfeifen sollte.Er ist viel zu schlecht.

Gruß,
Edward Daniels / Andrew Laeddis

05.03.2010

The Asylum

Es kommt nicht sehr oft vor, dass einer unser renommiertesten Redakteure, der Bernd, sagt, dass ein Film schlecht sei. Neulich zog er sich zum Frühstück Missing in Action I rein. Dort überfällt Chuck Norris eigenmächtig den Vietnam. Wenn Maschinengewehre auf ihn ballern, rennt er nicht weg oder versucht sich in Sicherheit zu bringen; er ballert einfach blind zurück - und trifft. Am Ende trägter die befreiten MIAs selbst ins vietnamesische Parlamentshaus und deckt so investigativ auf, dass der Vietnam immer noch so böse ist wie er es immer war. Und wissen Sie, was das Schlimmste daran ist? Bernd fand den Film gut.

Doch bei Doomsday 2012 musste selbst Bernd kotzen, und zwar in hohem Bogen und mit Stückchen. Doomsday 2012 ist produziert von The Asylum. The Asylum ist ein Filmstudio, das schlechte Filme produziert. Das ist zunächst nichts Besonderes. Jerry Bruckheimer produziert auch schlechte Filme. Aber Jerry Bruckheimer benennt seine Filme nicht nach anderen bekannten Filmen; er kann seine Filme beliebig nennen, weil er genau weiß, dass es genug Affen gibt, die seinen Mist schauen (z.B. Bernd).

Das ist bei den Filmen von The Asylum anders. Kein Mensch schaut Doomsday 2012, weil er Doomsday 2012 sehen will. Man schaut Doomsday 2012, weil man 2012 von Roland Emmerich sehen will (der wahrscheinlich auch sehr schlecht ist) und nicht kapiert, dass man einer Titelverarschung auf den Leim gegangen ist. Dann ist man nach 5 Minuten über die schlechten Spezialeffekte überrascht, nach 10 Minuten, weil man keinen Darsteller kennt, nach 15 Minuten über die lächerlichen Dialoge, nach 20 Minuten darüber, dass die Kamera bei Vieraugengesprächen sinnlos um die Protagonisten kreist, nach 25 Minuten darüber, dass in dem Film durch das Einfügen eines Kreuzes in eine Mayapyramide die Apokalypse vermieden wird und nach 30 Minuten findet man Gefallen an all dem. Nach 75 Minuten ist der Film dann aus.

Das ging offenbar so einigen Leuten genauso. Immerhin hat der Film Doomsday 2012  in der Internetmoviedatabase bereits 3.822 Bewertungen bekommen. Diese 3.822 Personen kamen zu einem durchschnittlichen Urteil von 1.8 Sternen von 10. Das reicht ohne Weiteres, um in die schlechten 50 Filme aller Zeiten aufgenommen zu werden (wenn auch nicht ganz, "Daniel der Zauberer" zu unterbieten - 1.4 Sterne). Doch auch diese 1.8 Sterne sind übertrieben, denn es sind lediglich so viele, weil mancher User glaubte, seinem Unmut mit einem Stern nicht genügend Luft zu verschaffen; also gab er sarkastischerweise zehn. Ein Kommentar eines Users, der zehn Sterne vergab:

"Awesome!

This movie is the most hilarious movie I've seen since "the Omega Code",and that is saying a lot. Ed Wood himself could not have made this movie any better! The perfect combination of a ridiculous premise, bad dialog, bad acting, low budget and no continuity to boot. A Mayan temple that must be reached for no apparent reason. A missionary working in Mexico who can't speak Spanish with her voyeuristic counterpart and his giant camera. A panic-ed paramedic and her spooky mother. A Indiana Jones wannabe and his estranged wife with a weird accent. A some doofus whose supposed to be working for an unknown government agency in what looks like office suite you'd rent at Kinkos overlooking the entire mess. The Lord is laughing at "Doomday 2012"! Laugh out loud, doubled over, gasping for breathe hilarity. I highly recommend this film. Warning: your stomach muscles will hurt for two days after viewing "Doomsday 2012"."

Dem ist soweit zuzustimmen. Doch weil wir von crapstats und stets bemühen, sachlich zu bleiben, wenden wir uns den ernst gemeinten Überschriften zu. Hier die besten:

  •  the worst movie ever...
  • Not the worst ever, but definitely in my top 10,
  • Wait.. was that a movie?
  • Yukk!
  • Worst Movie ever made!!!!! Absolute garbage!
  • Shameless Religious Advertising, 
  • Absolutely Ridiculous!
  • Was this really necessary ?
  • Gerçekten çok kötü
  • Too many things wrong to make it worthwhile to watch.
  • Awful
  • They should be ashamed of this movie for so many reasons.
  • My eyeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees!
  • Awfully awful 
  • Harmful. Avoid. 
 Also soll keiner sagen, dass crapstats keine verschiedenen Meinungen zu Wort kommen lässt. Beeteadoubleyou: Zum Vergleich - Air Rage hat 3.1 Sterne. Und bei Air Rage beugt sich eine Stewardess in 30.000 Fuß Höhe aus dem Fenster und schließt die Tür.

Wie bereits erwähnt, bedient sich The Asylum des  Kunstgriffes, auf Blockbustertitel zu verweisen. Deshalb hat sich für deren Titel mittlerweile der Begriff mockbuster eingebürgert. Und wenngleich Doomsday 2012 der herrlichste Schrott ist, den Bernds wohlverwöhnte Äugchen jemals zu sehen bekamen, so gibt es doch noch viel schönere Titel:

  • Aus "The Da Vinci Code" wurde "The Da Vinci Treasure"
  • Pirates of the Caribbean--> Pirates of Treasure Island
  • When a stranger calls --> When a killer calls
  •  Transformers ---> Transmorphers (hahahahahahhahahaaaaaa!)
  • Death Race --> Death Racers
  • The Day the Earth Stood Still --> The Day the Earth Stopped #
  • Paranormal Activity --> Paranormal Entity
  • Piranha 3D --> Mega Piranha 
  •  10000 BC --> 100 Million BC (ernsthaft.)
  • Sherlock Holmes -->  Sir Arthur Conan Doyle's Sherlock Holmes 
 Schließlich aber mein Favorit: Snakes on a plane, im Original mit Samuel L. Jackson schon totaler Schwachsinn, wurde zu Snakes on a Train umgebastelt. Damit steht eins fest: Doomsday 2012 ist nicht der letzte Streifen, den die versammelte wir von crapstats-Redaktion von The Asylum gesehen hat. Der Trailer:

 

Gruß,
Jason