24.09.2009

DFB-Pokal: Besser als die Bundesliga

Der Pokal hat keine eigenen Gesetze.

Zum Beispiel: Dass der Hamburger SV gegen Osnabrück verliert, liegt nicht an den besonderen Bedingungen des DFB-Pokals, sondern schlicht daran, dass der Hamburger SV ein lächerlicher Drecksverein ist. Dass Werder Bremen den Pokal dreimal in zehn Jahren gewonnen hat, Borussia Dortmund hingegen kein einziges mal, liegt schlicht daran, dass Werder Bremen ein internationaler Spitzenclub mit Topstars wie Pizarro, Naldo, Wiese und Özil ist und Borussia Dortmund ein durchschnittlicher Zweitligist, der auf 400€-Kräfte setzt (Nelson Valdez, Roman Weidenfeller, Matts Hummels).

Dennoch ist der Pokal etwas ganz Besonderes: Er stellt den stärksten Wettbewerb im deutschen Fußball dar. Doch halt!, schon höre ich manch einen rufen "Moment mal, was ist denn mit der Bundesliga!?" - dazu kann ich aber nur sagen:

Die Bundesliga ist crap.

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Ein Fall für crapstats also, die beiden Wettbewerbe zu vergleichen. Weil wir von crapstats auf wissenschaftliche Werte wie Nachvollziehbarkeit, Pünktlichkeit und Fairness acht geben, vergleichen wir hier nur, was zu vergleichen ist: Den zweiten Bundesligaspieltag mit dem zweiten DFB-Pokal-Spieltag.

Und dabei interessieren uns natürlich nichts als: Zahlen, Daten, Fakten.



Zwar hat die Bundesliga in der Kategorie "Zuschauer" mit 426.000 zu 363.000 gewonnen; Das liegt jedoch nur daran, dass die Erste Bundesliga in Deutschland noch maßlos überschätzt wird und es noch immer genug Fachunkundige gibt, die in die Stadien marschieren. Das muss sich ändern. Ich rufe hier ausdrücklich dazu auf, Bundesligaspiele zu boykottieren, keine Stadien zu besuchen und jeden Profi, den man zufällig auf der Straße sieht, böse anzugucken oder, schlimmer noch, mit Nichtachtung zu strafen. Das wird den Millionäros eine Lehre sein und dann kehrt auch wieder Leistung in die Liga ein.

Nichts zu danken,
Euer Crap

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